Unser KSC ASAHI schickt den Braunschweiger JC mit 10:4 nach Hause
Mit einem deutlichen 10:4 Sieg starten unsere Judoka in die neue Saison.
„Es war der erwartet schwere Heimkampf. Das Endergebnis täuscht etwas über die Leistung der Braunschweiger Jungs hinweg.“ so Trainer Mike Göpfert Auch wenn die Spremberger gleich zu Beginn los legten wie die Feuerwehr. Sebastian Bähr besiegte den Tschechischen Meister und Weltcupdritten Jan Pinta. Danni Tempel schickte Felix Schulze vorzeitig von der Matte. Feuerwehrmann und Kapitän Stefan Niesecke benötigte gegen Volker Klöß gar nur 20 Sekunden und brachte sein Team mit Drei zu Null in Führung. Unsere Neuverpflichtung Aleksander Beta (Polnischer Meister) sollte gegen den noch jungen Maik Dittrich den Vorsprung weiter ausbauen. Doch der Europacupsieger von Tallin musste schmerzlich erfahren was Judobundesliga bedeutet. Nach knapp einer Minute herrschte großes Schweigen in der mit über 500 Zuschauern gut gefüllten Arena. Beta passte kurz nicht auf und verlor bei seinem Debüt vorzeitig. Danach lieferten sich Johannes Karsch auf unsere Seite und der Braunschweiger Egzon Lekaj den wohl spannendsten Kampf des Abends. Johannes begann stark und ging mit einer mittleren Wertung in Führung, Lekaj wiederum konterte und ging selbst mit einer großen Wertung (Waza Ari) in Führung. Diese hielt bis 14 Sekunden vor Schluss. „ da hat Karschi nochmal richtig Einen ausgepackt, das war eine ganz starke Leistung und extrem wichtig für uns. Sonst hätte die ganze Begegnung kippen können.“ so Trainer M. Göpfert        Karsch siegte mit einem herrlichen Uchi – Mata (Innenschenkelwurf) und baute die Führung auf 4:1 aus. Neuzugang Maximilian Zimmermann erhöhte ebenfalls vorzeitig mit Ippon auf 5:1. Johannes Kruse musste sich im letzten Kampf vor der Halbzeitpause dem 6fachen Tschechischen Meister und Weltcupdritten David Dubsky beugen.

Nach dem Showprogramm Dynamite of Dance des Tanz- und Fitnessclub Döbern ging wiederum Schwergewichtler Sebastian Bähr als Erster auf die Matte. Diesmal drehte aber der Tscheche Pinta den Spieß um und verkürzte auf 5:3. Danni Tempel agierte auch in seinem zweiten Kampf sehr souverän und schickte den Braunschweiger Garic vorzeitig zum Duschen und holte damit seinen zweiten Punkt des Tages. Der dritte Neuzugang auf Spremberger Seite Tobias Mol schien durch die Niederlage seines polnischen Teamgefährten Beta gewarnt und kämpfte sehr kontrolliert, ehe er Volker Klöß nach etwa 4 Minuten mit vollem Ippon auf die Matte beförderte. Den Mannschaftssieg perfekt machte dann Beta selber. Er revanchierte sich für die Erstrundenniederlage und bezwang den Deutschen Juniorenmeister von 2014 Maik Dittrich mit Waza Ari (halber Punkt) und brachte damit unseren KSC ASAHI uneinholbar mit 8:3 in Führung. Trotz dieses Ergebnisstandes wurde sich im darauffolgenden Gefecht Nichts geschenkt. Zwischen unserem Kevin Schröder und dem tschechischen Meister Dubsky entwickelte sich ein äußerst spannender Kampf. Nachdem Dubsky Kevin mit halben Punkt auf die Matte beförderte zeigte Kevin eine ganz starke Leistung und hatte den Tschechen mehrmals „auf der Schippe“. Bei einem seiner nächsten Angriffe passierte es dann. Dubsky wollte ausweichen und stützte sich sehr unglücklich ab, wobei der Ellenbogen auskugelte und Dubsky aufgeben musste. Für den schnellsten Sieg des Tages sorgte Leichtgewichtler Maximilian Zimmermann. Bereits mit seinem ersten Angriff nach knapp 8 Sekunden schickte er Florian Hahn wieder von der Matte und erhöhte auf mittlerweile 10:3 für ASAHI. Im letzten Kampf sah auch alles nach einem weiteren Spremberger Sieg aus. Nils Dochow agierte sehr souverän und führte mit einem halben Punkt. Doch der Deutsche Junioren Vizemeister diesen Jahres, Jan Hendrik Köhler, gab nicht auf und kämpfte wie ein Stier. „ sicherlich sah es für die Zuschauer grob unsportlich aus.“ sagte Göpfert. Köhler würgte und hebelte Dochow mehrmals trotz Unterbrechung und raubte damit Nils den Nerv. „aber der Junge ist kein Schlechter und mit Sicherheit nicht böswillig. Er will einfach nur gewinnen.“ ergänzte der Braunschweiger Coach
Am Ende hieß es also 10:4 für unseren KSC ASAHI. Damit liegen wir hinter Bottrop erst mal auf Platz 2 der Tabelle. An diesem Wochenende geht es gleich weiter. Unsere Jungs müssen nach Aachen zum TSV Hertha Wahlheim.