Luisa Engelkind feiert größten Erfolg ihrer noch jungen Laufbahn
Bei den Nordost Deutschen Meisterschaften der Altersklasse U15 in Greifswald standen sich über 200 Judoka aus 60 Vereinen der Länder Berlin, Brandenburg und Mecklenburg Vorpommern gegenüber. Auch vier unserer Judoka hatten sich für die Meisterschaften qualifiziert. Leider stürzte Nachwuchstalent Andrey Goltser auf dem Weg zum Training mit dem Fahrrad, so dass ein Start unmöglich wurde. Ihm geht es wieder besser und da ließ er es sich auch nicht nehmen seine 3 Kameraden vor Ort zu unterstützen. Und das Daumendrücken half :-)
Die amtierende Landesmeisterin bis 52 Kg Antonia Fiedler musste als erste auf die Matte. Nach drei souveränen Siegen stand Antonia im Finale dieser Meisterschaft. Dort unterlag Sie trotz beherzten Auftretens gegen die Berliner Meisterin, durfte sich aber nach Bronze im Vorjahr nun über Silber freuen.
Etwas besser machte es dann Luisa Engelkind. Nach einem Blitzsieg (15 Sec.) traf sie bereits im zweiten Kampf auf die amtierende Berliner Meisterin. Nach einem harten Gefecht zog Luisa mit zwei mittleren Wertungen verdient ins Halbfinale ein. Mit einem herrlichen Hüftwurf machte dort Luisa den Finaleinzug vorzeitig perfekt. Im Finale kam es dann zur Neuauflage von vor einer Woche bei den Landesjugendspielen. Hoch konzentriert und immer der Marschroute folgend gelang Luisa eindrucksvoll die Revanche. Luisa beendete auch dieses Gefecht vorzeitig und feierte damit ihren größten Erfolg ihrer noch jungen Laufbahn.
Der amtierende Landesmeister bis 46 Kg Phumpanya Mazur ging als letzter ASAHI – Judoka auf die Matte. Nach einer Unkonzentriertheit musste er in Führung liegend sein Auftaktmatch noch abgeben. In der Hoffnungsrunde gelang ihm ein vorzeitiger Sieg bevor er nach einer weiteren Niederlage die Segel streichen musste. Für Phumpanya aber kein Beinbruch, da er noch zu den Jüngsten gehört und auch noch im nächsten Jahr an den Start gehen kann.
Fotos:
zwei sympathische Mädels auf den Spuren Mareen Krähs. Luisa Engelkind und Antonia Fiedler beide vom Landesleistungszentrum holen Gold und Silber bei der höchsten Meisterschaft dieser Altersklasse.
Ex Europameister und Olympia Dritter Karl Heinz Lehmann war stolz auf die Leistungen der beiden Spremberger Mädels und zählte als jetziger Landestrainer zu den ersten Gratulanten.