Top juegos, 热门游戏, jogo Top, jeu, top game, Лучшие игры oder einfach auf Deutsch „Spitzenspiel“ – die Menschheit kennt viele Worte, für das was die Volleyballbegeisterten am vergangenen Freitag in der Schmellwitzer Sporthalle erleben durften. Unser dreifacher Meister der Kreisliga und die ehemaligen Landesligisten aus Kolkwitz und Cottbus vom HSV trafen aufeinander. Es ist schon einige Zeit her, dass unsere Spitzbuben nicht als klarer Favorit in den Spieltag gingen. Doch mit vier Siegen im Rücken konnten sie durchaus selbstbewusst aufspielen.
Gleich im ersten Match ging es gegen die erste Mannschaft des KSV. Die letzte Saison beendeten die Kolkwitzer noch auf dem fünften Platz der Landesliga und konnten somit deutlich den sportlichen Abstieg vermeiden. Unsere Volleyballer des KSC Asahi waren also gewarnt. Wenige Fehler auf beiden Seiten ließen in den ersten beiden Dritteln kein Team davonziehen. Doch dann gönnte sich unser Team scheinbar eine kleine „Auszeit“. Plötzlich führte der Gegner mit 22:18. Tatsächlich war es vermutlich nur ein Schwungnehmen. Denn anders kann man den folgenden Kraftakt kaum erklären. In großer Kämpfermanier sicherten sich unsere Asahi-Spieler mit 26:24 den ersten Satz. Auch im zweiten Durchgang standen sich zunächst zwei Mannschaften auf Augenhöhe gegenüber. Doch eine ungenügende Annahmeleistung unserer Mannschaft, Mitte des zweiten Satzes, verschaffte dem KSV eine Fünf-Punkte-Führung, welche zum ersten Satzgewinn (25:21) der Kolkwitzer führte. Der Tiebreak musste die Entscheidung bringen. Nun zeigten die Spitzbuben echte Steherqualitäten. Beim Stand von 8:7 wechselten beide Teams die Seiten. Im letzen Drittel erhöhten unsere Männer nochmals die Schlagzahl. Die Kolkwitzer waren sichtlich überfordert und konnten den Asahi-Männern nicht mehr folgen. 15:11 war der verdiente Lohn für den Tabellenführer aus Spremberg.
Im zweiten Spiel stand mit der Reserve des HSV Cottbus eine Mannschaft auf der anderen Netzseite, welche letztes Jahr ebenfalls noch ihre Punkte in der Landesliga sammelte. Nahezu fehlerfrei spielte sich unser Sechser in einen regelrechten Rausch. Mit dem 25:15 waren die Cottbuser noch gut bedient. Obwohl die Spitzbuben nun sichtlich einen Gang zurückschalteten, verloren sie nie die Kontrolle über das Spiel. Ungefährdet endete der letzte Satz des Tages 25:18 für die Spremberger.
Dieser Spieltag zeigte, dass die Cottbuser Kreisliga in diesem Jahr deutlich an Qualität hinzugewonnen hat. Immer mehr hochklassige Teams folgenden dem unkomplizierten Spielmodus von Jens Demmler, dem Organisator und Kopf der Kreisliga. Schon nächste Woche kommt es wieder zu einem Highlight. Dann treffen die Spremberger auf die Jungen Wilden aus Forst und den ewigen Rivalen von der WSG Buckow.
Für die Spitzbuben spielten: F. Richter, M. Szymanski, A. Hertel, M. Branzko, C. Scharoba, M. Dräger, R. Müllers und T. Steffin (v.l.n.r.)