Verletzten Liste wird immer länger
Mit 9:5 mussten sich unsere Judoka in Aachen beim Tabellenzweiten Hertha Walheim geschlagen geben. So deutlich wie das Ergebnis scheint, waren die Einzelkämpfe lange nicht. Gleich viermal verloren unsere Jungs im Golden Score und Robin Bahlo mußte in Führung liegend verletzt den Kampf beenden. Geht den ASAHI Judoka die Luft aus? „ es war wie immer, unsere Jungs halten gut mit und verpassen es den Sack zu zumachen. Es ist verdammt schade für die Mannschaft, wir müssen uns endlich mal selbst belohnen.“ so Vereinschef Dirk Meyer der diesmal auch als Trainer fungierte
Einfach wird dies nicht. Nächster Gegner sind die Judoka der SUA Witten an diesem Samstag um 18.00 Uhr in Spremberg in der Sporthalle Haidemühl.
Die Sport – Union Annen aus Witten nimmt zur Zeit den Sonnenplatz in der 1. Bundesliga Nord ein. Die Wittener haben 4 Siege aus 4 Begegnungen auf ihrem Konto. In Spremberg verwundert dies Niemanden. Der Bundesliga „Dino“ hat seit Jahren eine der stärksten Mannschaften im Norden und schon etliche Medaillen auf seinem Konto. „Durch den Rückzug von Judo in Holle konnte das Team nochmals verstärkt werden und steht zu Recht ganz oben in der Tabelle.“ so Vereinschef Dirk Meyer
Trotzdem wollen sich unsere Jungs dieser Übermacht aus dem Ruhrpott stellen und dem Tabellenführer die Stirn bieten. Allerdings keine leichte Aufgabe für Trainer Mike Göpfert. Mittlerweile 11 Verletzte stehen auch an diesem Samstag wieder nicht zur Verfügung. Besonders hart trifft es Trainer MIke Göpfert bis 81 Kg. Auch der letzte Kämpfer hat sich gegen Walheim raus katapultiert. Max Henke und Luc Meyer kämpfen beim Europacup in Malaga und mit Bähr, Niesecke, Lenk und Kapitän Oleg Ilts kommen noch vier Arbeitstätige hinzu. Vom letzten Aufgebot wollen die Macher in Spremberg jedoch nicht reden. „Jeder Einzelne hat gezeigt, dass er zu Recht im Bundesliga Team steht und für einen Punkt gut ist.“ so Trainer Mike Göpfert Und wie man schon vor den Begegnungen gegen Hannover und Meister Hamburg skandierte: „zu Hause ist Alles möglich.“ Der Sieg gegen Hannover und auch die Rückrunde gegen Hamburg haben gezeigt, dass sich die ASAHI Jungs auch mit den Stärksten der Liga messen können.
Foto: Grund zum Jubeln hat Trainer Mike Göpfert derzeit nicht. Sein Kader schrumpft immer weiter und in einigen Gewichtsklassen hat er sogar keinen Kämpfer mehr zur Verfügung