Nachdem unsere Männer am ersten Kampftag frei hatten und sich mit einem Freundschaftskampf, gegen den Meisterschaftsdritten von 2022 dem Judoclub Leipzig, auf Ihren Saisonauftakt vorbereiteten, mußten Sie diesmal zum zweiten Meisterschaftsdritten von 2022 der SUA Witten. Trainer Mike Göpfert mußte auf die fünf WM – Starter: Standke, Lesiuk, Iadov, Veg und Szczurowski verzichten. Hinzu kamen noch Adamyan und Stark, die beim Europacup in Dubrovnik an den Start gingen. Dennoch war für Trainer und Mannschaft die Marschroute klar – Alles auf Sieg! Den Auftakt machte Neuzugang Enej Marinic. Bereits nach 11 Sekunden brachte er unsere Jungs mit einem Armhebel in Führung. Dennis Rietz und Viktor Becker lieferten sich großartige Duelle, verloren aber Ihre Kämpfe. Doch schon in diesen Begegnungen merkten unsere Jungs, hier geht heute was und auch die SUA Witten spürte den Gegendruck und kam nicht richtig ins laufen. Danny Paul Kiel und Constantin Wuntke brachten unser Team sogar in Führung ehe die beiden Wittener Top Asse, der World Masters Zweite Simeon Catharina und Europa Cup Sieger Koen Heg, ihr Team wieder nach vorne brachten. Beim Halbzeitstand von 3:4 aus Spremberger Sicht fand Trainer Mike Göpfert nur lobende Worte: „Jungs ihr habt das prima gemacht. Auch die die verloren haben, haben einen starken Kampf gemacht und jetzt holen wir uns den Lohn dafür.“ und Göpfert sollte recht behalten. Mit Mohamad Akkash bis 66 Kg und Luc Meyer bis 73 Kg hatte er aber auch noch zwei Asse im Ärmel. Die Spremberger Sieger der Hinrunde Marinic, Wuntke und Kiel konnten auch in der Rückrunde punkten und zogen irgendwie den Wittener Jungs den Zahn. Nachdem das erste Spremberger Ass auch noch stach, war ein Punkt schon sicher. Mohamad Akkash bezwang den amtierenden Deutschen Junioren Meister M. Zimmermann vorzeitig mit Ippon und so lagen unsere Männer vor der letzten Begegnung mit 7:6 vorne und die kleine Sensation in der Luft. Luc Meyer mußte sich in der letzten Begegnung des Tages den wütenden Angriffen des Witteners erwehren und das Heimpublikum kam das erstemal so richtig in Stimmung. Doch der erhoffte Punkt für Witten blieb aus. Mit all seiner Routine holte das 22jährige Spremberger Eigengewächs einen Waza Ari (halber Punt) und konnte anschließend mit einer Festhaltetechnik den Sack zu machen. Die Mannschaft lag sich in den Armen und feierte den gelungenen Saisonauftakt. „das war heute eine richtig starke und geschlossene Mannschaftsleistung. Alle Kämpfer hatten Ihren Anteil am Sieg und mann kann heute keinen hier so richtig heraus heben, es war einfach klasse wie sich unser Team hier präsentiert hat.“ so Vereinschef und Team-Manager Dirk Meyer