Gleich drei Ausfälle mussten die Spremberger Spitzbuben am letzten Freitag kompensieren. Ausgerecht zum Derby gegen die WSG Buckow stand nur ein dezimierter siebenköpfiger Kader zur Verfügung. Doch zunächst musste das Spiel gegen den Liganeuling, den CVV II, gemeistert werden.

Obwohl die 2. Mannschaft ihre erste Spielzeit in der Kreisliga bestreitet, so sind doch viele Gesichter bereits aus der letzten Saison bekannt. Das zahlenmäßig stark besetzte Team wurde dieses Jahr in zwei Mannschaften aufgeteilt, so dass die Topspieler nun im oberen Drittel der Tabelle Akzente setzen möchten. Die Rollenverteilung war demnach bereits vor der Partie klar verteilt. Der Favorit vom KSC Asahi ließ von Beginn an keinen Zweifel daran, wer hier am Ende die Punkte mit nach Hause nehmen sollte. Harmlose Angriffsbemühungen des CVV wurden gekonnt als Einladung für den eigenen Punktgewinn entgegen genommen. Zwei deutliche Satzgewinne von 25:11 und 25:13 spiegelten leistungsgerecht den Spielverlauf wieder.

Nachdem der Anhang der Spitzbuben pünktlich zum Spieltagshöhepunkt die Halle erreicht hatte, konnte das erste Derby der Saison starten. Beide Seiten waren wie immer hochmotiviert. In den beiden letzten Spielen konnte die WSG mit jeweils einem Satzgewinn ein erstes Ausrufezeichen setzen. Nun sollte der erste Sieg eingefahren werden. Doch auch die Spitzbuben wollten an die makellose Serie von acht Siegen in acht Spielen anknüpfen. Hochkonzentriert und mit einer hervorragenden Blockarbeit brachten sie die Spieler der WSG an den Rand der Verzweiflung. Mit 25:12 konnten die Spitzbuben den ersten Durchgang schneller als gedacht für sich verbuchen. Dass nun die emotionale Belastungsgrenze einiger WSG-Volleyballer erreicht war, zeigte insbesondere der Beginn des zweiten Satzes. Völlig unnötig zogen einzelne Spieler der WSG durch unsportliche Äußerungen, in Richtung Spitzbuben, ihre eigene Mannschaft herunter und trugen somit erheblich zur schnellen 8:0-Führung der KSC-Spieler bei. Zwar konnte sich Buckow im Laufe des Spiels stabilisieren, doch der Vorsprung war einfach zu groß. Mit 25:17 setzen sich die routinierten Spitzbuben auch im 9. Derby erfolgreich durch.

Der Saisonstart der Spitzbuben ist somit mehr als gelungen. Tabellenplatz zwei ist ein deutliches Indiz für die Zielrichtung der Volleyballer vom KSC Asahi. Der nächste Spieltag findet am 01.12.2017 statt. Dort erwarten die Spremberger ein erfahrungsmäßig spielstarker Gegner vom HSV III und die Kraftwerker aus Jänschwalde.

Für die Spitzbuben spielten: F. Richter, M. Szymanski, M. Rühlemann, M. Branzko, R. Müllers, C. Scharoba und  B. Schröter (v.l.n.r.)