Am vergangenen Freitag fand der letzte Spieltag der Hinrunde in der Cottbuser Kreisliga statt. Auf die verletzungsbedingt geschwächten Spitzbuben stand mit der dritten Mannschaft des HSV Cottbus und dem SV Döbern ein schweres, aber dennoch machbares Los auf dem Programm.

Im ersten Spiel trafen sie auf den HSV III. Bisher viel die sonst so spielstarke Mannschaft mehr durch Spielabsagen statt mit ihrem spielerischen Geschick auf. Eine Leistungseinschätzung der Mannschaft viel den Sprembergern im Vorfeld entsprechend schwer. Doch auf diese Ungewissheit hatten die Spitzbuben das richtige Rezept – Vollgas! Schnell führte sie mit 6 Punkten. Erst gegen Ende des Satzes wurde der Gegner ins Spiel gelassen. Mit 25:21 ging dieser trotzdem verdient an die Volleyballer des KSC Asahi. Im zweiten Satz gab es dann kein Nachlassen und somit folgerichtig ein überzeugendes 25:12 für die Spitzbuben.

Im zweiten Spiel anfangs ein ähnliches Bild. Dominanz und wenige Fehler auf Seiten der Spitzbuben mit einer schnellen 5-Punkte-Führung. Allerdings kam es nun zum großen Nervenflattern. Döbern wehrte vier Satzbälle ab und konnte selbst diesen mit 26:24 auf die Habenseite bringen. Der zweite Durchgang verlief bis zum Ende sehr ausgeglichen. Keine Mannschaft konnte sich absetzen. Am Ende hatte der SV Döbern die Nase einen Tick weiter vorn und sicherte sich auch diesen Satz mit 25:23. Diese 2:0-Niederlage war erst die dritte in den letzten fünf Spielserien für die Spitzbuben. Zwei davon gingen auf das Konto des SV Döbern.

Zwar haben die Spremberger es noch selbst in der Hand die sechste Meisterschaft in Folge einzufahren, doch so schwer wie dieses Jahr war es in der Vergangenheit wohl noch nie. Viel Zeit zum Nachdenken bleibt nicht, denn bereits nächste Woche Freitag treffen sie auf den aktuellen Tabellenführer den Kolkwitzer SV und die Reserve des CVV.

Für die Spitzbuben im Einsatz: M. Branzko, M. Szymanski,  C. Scharoba, T. Steffin, M. Rühlemann, A. Hertel und M. Dräger (v.l.n.r.)