
DJB verschiebt Bundesligastart in den September
An diesem Wochenende sollte es für die Spremberger Judoka mit einem Heimkampf gegen den JC 66 Bottrop endlich wieder losgehen. Die Jungs vom KSC ASAHI sind aufgrund der Ausnahmegenehmigung für Bundesligamannschaften des Landes Brandenburg auch Bestens vorbereitet nur gilt diese Ausnahmegenehmigung nicht für alle Bundesländer. Beim JC 66 Bottrop dürfen derzeit nur die Kaderathleten und nicht das gesamte Bundesliga Team trainieren. In Hamburg und in Witten sieht es ähnlich aus. Aus diesem Grund hat der Deutsche Judobund seinen Mannschaften den Start in der Bundesliga für April und Mai freigestellt. Einzig Potsdam und Spremberg wollten unbedingt kämpfen aber das Derby sollte erst im Juni stattfinden.
Mittlerweile hat der Judobund die komplette Saison auf Eis gelegt und versucht nun neue Termine und auch ein neues Format zu finden. Start ist aber definitiv erst nach den Olympischen Spielen in Tokio. Für die Spremberger kommt eine Alternative mit nur 7 Einzelbegegnungen (ohne Rückrunde und Wechselpflicht) derzeit nicht in Frage. „wir haben 40 Kämpfer im Kader und die stehen da nicht zum Sonnen auf der Liste. Wir wollen wie immer allen unseren Leuten eine Einsatzchance geben und ja natürlich steigen in einer 14er Begegnung auch unsere Chancen.“ so Vereinschef Dirk Meyer
„wir haben ein Team zusammen, welches in dieser Breite seines Gleichen sucht. Was unser Manager da über die Jahre aufgebaut hat, ist echt Wahnsinn. Es wäre Schade für unsere Jungs, für unser Team wenn die Saison wieder auf nur einen Kampftag oder von 14 auf 7 Einzelbegegnungen reduziert wird.“ ergänzt Trainer Mike Göpfert
Die Spremberger hoffen, dass der Deutsche Judobund die Bundesliga als wichtige Säule des Verbandes sieht und alles für eine faire Saison möglich macht. Das dies auch in Pandemiezeiten funktionieren kann, haben die Spremberger selbst mit dem Bundesligafinale in 2020 in Senftenberg eindrucksvoll bewiesen.